In dem Augenblicke, als der Küster die Rollthüre des hölzernen Verschlags hinter sich hatte, und ich nun in der Kirche allein, ganz allein mich befand, strich ein scharfer Zugwind an meinen Gesichte schnell vorüber; unter meinen Füßen regte sich etwas Lebendiges in der Gruft. Ich trat wie elektrisiert von der kupfernen Platte weg. Meine Knie flogen. Das Herz hörte mir auf zu schlagen. Das Licht auf dem Altare stand mit der Gruft der Gräfin Hedwig in Baziehung. Das ahnte ich nun deutlich. Wie nahe aber, oder wie fern? - Dies tiefe Täthsel sollte sich noch lösen. Gräfin Hedwig ruhte seit einem Jahrhundert unter der kupfernen Platte. Die konnte es nicht seyn. So viel Besinnung hatte ich noch, um dies bestimmt nicht zu glauben. Eine halbe Minute darauf sah ich nach dem Altare wieder hin. Eine weibliche Figur stand vor demselben, und beugte den Kopf tief nieder auf den Tisch des Herrn. Sie stand mit dem Rücken gegen mich gewendet. Lange stierte ich nach dem Altare hin. Mein kurzsichtiges Auge erreichte nichts weiteres. Die Umrisse der weiblichen Figur unterschied ich kaum deutlich. Meine Entfernung von ihr betrug über achtzig Schritte; zwischen mir und ihr lag dunkele Nacht. Aber ihr Niederbeugen, die Bewegung ihrer Arme bemerkte ich ganz genau. Auch über ihre Kleidung konnte ich nichts bestimmtes wahrnehmen. Nur so viel sah ich, daß sie eine Art von mehr als gewöhnlich dickem Umschlingetuch über dem Halse trug. Jetz schlug es oben auf dem Thurme zwölf. Die Figur ging, mit herunterhängenden gefalteten Händen, langsam hinter den Altar. Ich hörte ihren Gleistertritt nicht; ich sah sie nur gehen. Das Licht auf dem Altare brannte jetzt heller, sein Schein breitete sich viel weiter, als vorhin, aus. Eine schauerliche Ahnung der Geisterwelt trat mir näher vor die bange Seele. Ich selbst gehörte der Erde schon nicht mehr recht an. Endlich kam der Küster mit dem angezündeten Lichte. Eine schreckhafte Gestalt. Das erdfahle, ernste Gesicht in der gelblichweißen Schlafmütze; eine schwarze Weste; die weißen Flanellärmel der Unterweste, schwarze Beinkleider mit schwarzen Glasknöpfen, einen schwarzen und einen weißen Strumpf an den Beinen, - eine Folge des ersten Schrecks bei dem Anziegen - das lange Lineal unter dem Arme, das im Schatten, in der Größe eines gigantischen Mastbaums, an den Emporkirchen sich hindehnte - und nun das niedergeschlagene muthlose Auge unter den dickgewölbten Brauen. Nein, der Mensch war nicht geschaffen, um mich an ihn zu lehnen; und doch dankte ich Gott, daß ich ihn sah; war es doch wenigstens ein lebendiges Wesen. Ich lispelte ihm in das Ohr, was ich gesehen, und zündete mein Licht an dem seinigen an. "Das ist" sagte der vor Schreck Erstarrte, "das ist Gräfin Hedwig. So hängt sie gemalt im gräflichen Schlosse. Die Wulst um den Hals war sonst Mode." Er hatte kaum die Worte über den Lippen, so erloschen wieder unsere beiden Lichter, als ob sie von einem unsichtbaren Wesen absichtlich ausgeblasen würden.
(Der Beschluß folgt)"
Tu by szuo juz skonczyc ta ciekawo, ale i dowajonco mocka informacji o starym kosciele sw. Barbary (i niy ino o nim) geszichta. Przinajmiyj narazie cza bydzie. Chyba ze, ...
Chyba ze ktos znondzie nastympny numer starego glywickego cajtunga, kery sie mianuje "Der oberschlesische Wanderer" - musiou by to byc Nr.2 ze 1832 roku. No to na tela i
Pyrsk! Szwager
ps. starouech sie wszysko napisac tak jak bouo we orginale, pora buyndow we druku zech poprawiou, ale i pora literow abo wyrazow niy szuo niystety juz odszyfrowac.